Die Furnierplatte

(DIN EN 636) Veneer Plywood - Furniersperrholz (Alt FU).

Das Furniersperrholz oder Furnierplatten bestehen aus mindestens drei kreuzweise aufeinander geleimte Furnierlagen. Dickere Platten können 5, 7, 9, 11 oder sogar mehr Lagen aufweisen. Sind die mittleren Lagen etwas dicker als die äußeren, dann erhöht sich das Stehvermögen der Platten. 

Merke: Sind die kreuzweise aufeinander geleimten Holzlagen Furniere, wird das Sperrholz als Furnierplatte bezeichnet.

Eigenschaften der Furnierplatten

Die Furnierplatten haben eine höhere Festigkeit als Vollholz. Durch das Absperren arbeitet die Platte nur sehr wenig (max. entsprechend dem Längenschwindmaß in jeder Richtung). Die Furnierplatten lassen sich mit allen gängigen Holzbearbeitungswerkzeugen gut verarbeiten.

Es gibt

1. besonders dünne Furnierplatten, die sogenannten Flugzeugsperrholzplatten (0,8 / 1,2 / 1,5 bis 3mm), und
2. besonders dicke Furnierplatten (Multiplexplatten) in den Stärken 13, 16, 19, 22 bis zu 80mm.

Sonderausführungen sind:

• edelfurniert
• maserbedruckt
• lackiert
• kunstharzbeschichtet sowie mit Schichtpressstoff-, PVC- oder Metallauflage,
• Bau - Furniersperrholz (BFU)
• Betonschalungsplatten (SFU)
• Fungizid und insektizid geschützt FU-Platte

DIN EN 636 (2015)

Beispiele zur Verwendung im Innenbereich:

• Für große Flächen
• Nicht Selbsttragende Teile im Möbel- und Innenausbau
• Rückwände
• Füllungen
• Schubkastenböden
• kleinere Möbelteile

Beispiele zur Verwendung im Außenbereich

• Großflächige Konstruktionen in Nass- und Feuchträumen.
• Kühlmöbel- und Kühlraumbau.